Operative Leistungen

Bei Erkrankungen und Beschwerden des HNO-Bereiches ist manchmal ein operativer Eingriff unumgänglich. Der medizinische Fortschritt erlaubt es inzwischen, vielfältige Operationen, die noch vor wenigen Jahren mit einem längeren Krankenhausaufenthalt verbunden waren, ambulant durchzuführen. Diese Eingriffe sind in der Regel weniger schmerzhaft und mit einer kürzeren Genesungszeit verbunden.

Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich der Nasen- und der Nasennebenhöhlenchirurgie, der Operationen bei Kindern, der Rachen- und Kehlkopfoperationen. Des Weiteren erfolgen Operationen bei Schnarchern sowie kosmetische Operationen.

Gaumenmandelverkleinerung (Tonsillotomie)

Bei Atembeschwerden und Schluckstörungen sowie nächtliches Schnarchen ist häufig eine Gaumenmandelverkleinerung empfehlenswert. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und ist in der Regel ambulant möglich.

Rachenmandelentfernung (Adenotomie)

Aufgrund einer Vergrößerung der Rachenmandel können Beschwerden wie Schnarchen, häufiger Schnupfen oder Mittelohrentzündungen auftreten. Die Operation wird in der Regel bei Kindern durchgeführt, da nur etwa 1 % der Erwachsenen Rachenmandeln aufweisen. Der eigentliche Eingriff dauert nur wenige Minuten und erfolgt unter Vollnarkose. Komplikationen treten selten auf, evtl. kann es zu einer Nachblutung kommen.

Nasenseptumplastik

Unter der Nasenseptumplastik versteht man die Begradigung der Nasenscheidewand mit dem Ziel einer unbehinderten Nasenatmung. Dabei wird zunächst die Schleimhaut vom Knorpel der Nasenscheidewand gelöst, um überschüssiges Gewebe entfernen zu können. Anschließend wird der Knorpel neu zusammengesetzt und mit entsprechenden Fäden oder einer Kunststoffschiene fixiert. Gegebenenfalls erfolgt eine Nasentamponade, die in der Regel am darauffolgenden Tag entfernt wird.

Eingriffe an den Nasennebenhöhlen

Bei diesen Eingriffen werden die Öffnungen der Nasennebenhöhlen erweitert, sodass Sekrete wieder abfließen können und die Belüftung der Schleimhäute ungehindert möglich ist.

Nasenmuschelverkleinerung

Beeinträchtigen vergrößerte Nasenmuscheln die Atmung, kann eine operative Verkleinerung dieser notwendig sein. Auch häufig auftretende Infekte lassen sich durch die Operation der Nasenmuscheln reduzieren.

Trommelfellschnitt und Paukendrainage

Ein Trommelfellschnitt wird in der Regel bei Kindern mit Belüftungsstörungen des Mittelohrs angewandt. Durch einen wenige Millimeter langen Schnitt im Trommelfell wird das Absaugen des dahinter befindlichen Sekrets ermöglicht. Gegebenenfalls wird ein Paukenröhrchen aus Gold oder Titan ins Trommelfell eingesetzt, das die Belüftung des Mittelohres von außen ermöglicht und gewöhnlich von alleine wieder abgestoßen wird.

Ohrmuschelkorrektur

Eine Fehlstellung der Ohren kann zu seelischen Belastungen führen. Besonders Kinder leiden z. B. bei abstehenden Ohren unter den „Hänseleien“ in der Schule. Glücklicherweise sind wir heute in der Lage, ästhetisch plastische Korrekturen minimalinvasiv und sicher durchzuführen.

Die Korrektur führen wir gewöhnlich ambulant und in Vollnarkose durch. Die Schnittführung erfolgt bei der Ohranlegung in der Regel hinter dem Ohr, sodass Narben später von vorne nicht sichtbar sind.

Radiofrequenz-Chirurgie

Die Radiofrequenz-Chirurgie ist ein sicheres und besonders schonendes Verfahren, das sich vielfach bei der Verkleinerung der Nasenmuscheln sowie bei der Straffung des Gaumensegels bewährt hat. Die Abtragung und Entfernung von störendem Gewebe geschieht während der Behandlung äußerst präzise und schonend. Nach dem Eingriff entstehen kaum Schwellungen und die Narbenbildung ist äußerst gering.

Sprechen Sie uns für weitere Informationen oder bei Fragen sehr gerne an!